Unsere wässrigen Polymere wirken als Trenn-/Schmierstoffadditive in Metallbearbeitungsflüssigkeiten und können die jahrzehntelang eingesetzten ölbasierten Produkte ersetzen.
Aufgrund der hohen Schmelzviskosität und ihrer polaren Struktur trennen diese Polymere die Reibungspartner voneinander und verlagern den Metallbearbeitungsprozess in Richtung hydrodynamische Reibung. Dadurch wird die Reibung drastisch reduziert, was zu einer deutlich niedrigeren Temperatur bei der Metallbearbeitung und zu einer wesentlich besseren Oberflächenqualität der Werkstücke führt. Darüber hinaus treten bei wasserbasierten Polymeren weniger dermatologische Probleme auf als bei ölbasierenden Schmierstoffen. Ein weiterer Vorteil dieser wässrigen Systeme ist deren Umweltverträglichkeit und Kennzeichnung.
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Als Simulation des Tiefziehprozesses zeigt der Streifenziehversuch, wie wirksam Polymeradditive sind, und er zeigt den Unterschied zwischen polaren und hochviskosen Additiven sowie einem Tiefziehöl als Referenz. Dabei wird ein mit dem jeweiligen Schmierstoff beschichteter Blechstreifen mit konstanter Geschwindigkeit durch zwei ebene Ziehbacken gezogen.
Das Werkzeugoberteil simuliert den Niederhalter aus dem Tiefziehprozess und drückt mit einer frei wählbaren Kraft (Anpresskraft) auf den Blechstreifen. Aus der gemessenen Zugkraft und der Anpresskraft kann der Reibungskoeffizient für das jeweilige Schmiermittel rechnerisch ermittelt werden.